Kleines Webdesign-ABC: Backlinks
In diesem und kommenden Artikeln stellen wir dir wichtige Begriffe im Zusammenhang mit gutem Webdesign vor und erläutern, was sie für dich als Website-Betreiber konkret bedeuten.
Links (genauer: Hyperlinks) sind Verweise innerhalb einer Website oder von einer Website auf eine andere. Ein Klick auf den Link führt den Besucher direkt auf die dazugehörige Website. Das bedeutet auch: Ohne Links würde es das Internet in der Form, die wir heute kennen, gar nicht geben.
Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Links: Links von deiner Website aus, die auf andere Webseiten oder interne Seiten führen (z. B. von der Startseite auf deinen Webshop oder das Kontaktformular) sowie Backlinks, die von anderen Websites auf deine Website verweisen.
Warum sind Backlinks wichtig?
Während du es mit eigenen Verlinkungen deinen Besuchern einfacher machst, sich auf deiner Seite zu orientieren oder weiterführende Informationen auf fremden Websites zu finden (z. B. durch einen Link auf die Wikipedia), spielen Backlinks vor allem bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) eine wichtige Rolle.
Denn Suchmaschinen wie Google werten Backlinks quantitativ und qualitativ aus, um zu ermitteln, wie relevant eine Website ist. Die Logik dahinter ist einfach: Je mehr verschiedene Webseiten auf eine deiner Seiten verlinken, desto besser und relevanter muss deren Inhalt zu diesem Thema sein. Und das führt dann wiederum dazu, dass deine Seite in den Suchergebnissen von Google weiter vorne erscheint, wenn ein Nutzer einen Suchbegriff eingibt, der auch auf deinen Seiten thematisiert wird.
Wie du (mehr) Backlinks erhältst – und was du 2019 lieber lassen solltest
In den Anfangszeiten des WWW waren Backlinks noch erheblich wichtiger. Denn damals zählte vor allem die reine Anzahl. Je mehr Backlinks auf eine Seite verwiesen, desto besser wurde diese in den Suchergebnissen präsentiert. Das hat etwa dazu geführt, dass sogenannte Linkfarmen genutzt wurden, also Webseiten, die ausschließlich dafür gemacht wurden, Links zu anderen Seiten zu setzen.
Inzwischen funktioniert dieses Vorgehen nicht mehr, im Gegenteil: Wer heute noch Linkfarmen oder Artikelverzeichnisse nutzt, riskiert sogar, von Google abgestraft zu werden. Besser ist es daher, auf natürliche Backlinks zu setzen, etwa von Websites, die sich ebenfalls mit deiner Thematik beschäftigen und daher für deinen Besucher einen tatsächlichen Mehrwert bieten.
Eine andere Möglichkeit, um einfach an Backlinks zu gelangen, sind Kommentare, die du unter fremden Blog- oder sonstigen Beiträgen einstellen kannst. Oder du fragst direkt bei einem Website-Betreiber nach, ob er – ggf. im Tausch gegen einen Backlink von dir auf seine Seite – einen Backlink setzt. Dieser Linktausch wird von Google und Co. zwar auch nicht gern gesehen, ist jedoch trotzdem sinnvoll, solange die verlinkten Seiten thematisch und inhaltlich zueinanderpassen.
Ein zeitlos guter Tipp zum Schluss:
Ansonsten gilt auch für 2019, dass gute Inhalte größere Chancen haben, verlinkt zu werden. Wenn du also mit deiner Seite weiter oben in den Suchergebnissen präsentiert werden willst und dir mehr Besucher über Google und andere Suchmaschinen wünschst, solltest du Texte, Bilder, Videos und andere Inhalte von hoher Qualität veröffentlichen. Denn Qualität spricht sich auch im WWW schnell herum – nicht zuletzt deswegen, weil andere Seitenbetreiber sie gern aufgreifen, selbst vorstellen und freiwillig darauf verlinken.