8 Tipps zum Thema „rechtssicheres Impressum“

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Zugegeben, das Impressum zählt in der Regel nicht zu den interessantesten Seiten der eigenen Webpräsenz. Trotzdem gibt es gute Gründe dafür, deine Website nicht ohne Impressum online zu stellen.


1. Wer mit der Website Geld verdient, braucht (fast) immer ein Impressum

Laut Duden ist ein Impressum der „Vermerk über Verleger, Drucker und Redaktionen“, stammt also ursprünglich aus der Verlagsbranche und dem Presserecht. Gem. § 5 Telemediengesetz (TMG) sind jedoch auch Betreiber von „geschäftsmäßigen Online-Diensten“ zur Anbieterkennzeichnung verpflichtet. Wenn du also in Deutschland Dienstleistungen oder Produkte per Internet anbietest, brauchst du ein rechtssicheres Impressum.

2. Auch die meisten Blogs brauchen ein Impressum

Du betreibst einen Blog und verdienst etwas Geld mit Linktausch, Bannerwerbung oder bietest deinen Besuchern an, deine Beiträge zu kommentieren? Dann brauchst du ebenfalls ein Impressum, nur dass diesmal die gesetzliche Basis der § 55 des Rundfunkstaatsvertrages (RStV) ist.

3. Ein Impressum muss schnell zu finden sein

Der Gesetzgeber schreibt vor, dass das Impressum „leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar“ sein muss. Daher solltest du es in einem eigenen Menüpunkt in deiner Seitennavigation einbinden oder im Seitenfooter. Wenn du unsicher bist, wie du es richtig einbindest, solltest du dir Unterstützung holen. Wir übernehmen gerne die Erstellung und Verlinkung auf deiner Website.

4. Es kommt auf die richtige Form an

Auch wenn das im WWW immer wieder – und teilweise auch bei deutschen Seitenbetreibern – so zu sehen ist: Ein Impressum darf nicht als Bilddatei eingefügt werden, sondern muss Wort für Wort (aus)lesbar sein.

5. Diese Mindestangaben sind immer gefordert

Ein Impressum soll Dritten die Möglichkeit geben, auf einen Blick zu ermitteln, wer hinter einem Angebot oder Dienst steckt. Daher müssen dort mindestens der Name des Betreibers, eine postalische Anschrift (kein Postfach) und eine E-Mail-Adresse aufgeführt werden. Bei Unternehmen muss der Verantwortliche namentlich benannt werden. Telefon- oder Faxnummer sind hingegen optional und nicht zwingend vorgeschrieben.

6. Auch für deine Facebook-Fanpage und andere Social-Media-Profile brauchst du ein Impressum

Wenn du auch auf Facebook aktiv bist und dort für dein Unternehmen, deine Produkte oder Dienstleistungen wirbst, brauchst du hier ebenfalls ein korrektes und vollständiges Impressum. Seit 2014 bietet Facebook dafür ein eigenes Feld, allerdings ist die Länge auf maximal 1.500 Zeichen begrenzt.

7. Verstöße gegen die Impressumpflicht können abgemahnt werden

Wer laut § 5 TMG oder § 55 RStV gesetzlich zur Offenlegung seiner Kontaktinformationen verpflichtet ist, sollte dieser Pflicht auch unbedingt nachkommen. Denn ohne ein vollständiges Impressum kann der Websitebetreiber oder Anbieter abgemahnt werden. Das wird zwar von deutschen Gerichten noch unterschiedlich bewertet, kann jedoch im ungünstigsten Fall mit erheblichen Kosten verbunden sein.

8. Ein rechtssicheres Impressum kostet nicht viel – oder gar nichts

Wenn du impressumspflichtig bist, musst du mit der Erstellung keinen teuren Rechtsanwalt oder Notar beauftragen. Bei e-recht24.de von Rechtsanwalt Sören Siebert gibt es einen Impressum-Generator, mit dem du mit wenigen Klicks ein rechtssicheres Impressum für deine Website erzeugen kannst. Das ist vollkommen kostenlos und DSGVO-konform. Und wenn du Hilfe bei der Einbindung auf deiner Seite brauchst, kannst du dich gern direkt an uns wenden.